• PayPal war das erste große Fintech-Unternehmen, das nach der Einführung seines Stablecoins im August digitale Währungen für Zahlungen und Überweisungen für US-Bürger anbot.
• Nun hat der Zahlungsriese von der US-Börsenaufsicht SEC eine Vorladung bezüglich seines an den US-Dollar gekoppelten Stablecoins PYUSD erhalten.
• Worum es bei der Anhörung im Detail geht, ist noch unklar. Die SEC fordert jedoch Dokumente in Bezug auf ihren Stablecoin an.
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PayPal im Visier der US-Aufsichtsbehörde SEC

Laut einem Bericht von Reuters vom 2. November hat der Zahlungsgigant PayPal mit über 450 Mio. Nutzern weltweit im Zusammenhang mit dem hauseigenen Stablecoin PayPal-USD eine Vorladung durch die SEC (Securities and Exchange Commission) erhalten.

Worum es im Detail bei der Vorladung geht, ist noch unklar. Bis jetzt ist lediglich bekannt, dass die SEC Dokumente in Bezug auf den eigenen Stablecoin anfordert. Möglich wäre eine Anklage wie im Fall von Binance, dessen Stablecoin BUSD, der von Paxos in den USA ausgegeben wurde, aus rechtlichen Gründen eingestellt werden musste.

Die Aktion findet etwa drei Monate nach der Einführung des PayPal-Stablecoins Anfang August statt. Laut einem Sprecher von Paxos hat PYUSD bisher eine erfolgreiche Einführung erlebt und seit seiner Einführung eine Marktkapitalisierung von 150 Millionen US-Dollar erreicht!

Zum Zeitpunkt des Verfassens beläuft sich die Marktkapitalisierung von PYUSD nach Angaben von CoinGecko auf 159 Millionen US-Dollar, wobei das tägliche Handelsvolumen etwa 2,7 Millionen US-Dollar beträgt.

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PayPal-Stablecoin genießt bereits das Vertrauen vieler Nutzer

Der starke Anstieg der Akzeptanz von PayPal USD erfolgte, nachdem große Börsen wie Coinbase, Crypto.com, Bitstamp und Kraken den Stablecoin kurz nach dessen Einführung auf ihren Plattformen listeten.

Im September kündigte PayPal die bevorstehende Integration des PYUSD-Stablecoins in den mobilen Zahlungsdienst Venmo an, sodass dessen Nutzer PYUSD unkompliziert kaufen und an Freunde und Familie senden können.

Neben dem aggressiven Einstieg in den Krypto-Markt in den Vereinigten Staaten hat PayPal auch in anderen Ländern bereits Fortschritte gemacht. So erhielt PayPal am 31. Oktober von der britischen Financial Conduct Authority eine Lizenz, um Kryptodienste im Land anzubieten.

Fazit zur Klage der SEC gegen PayPal

Die jüngste Klage der SEC gegen PayPal ist ein weiterer Beweis dafür, dass die US-Regierung Krypto-orientierte Unternehmen in den USA nicht besonders willkommen heißt. Die Regulierungsbehörde hat mehrere der größten lokalen Unternehmen der Branche mehrfach verklagt, darunter auch die etablierte US-Handelsbörse Coinbase.

Bereits im April 2023 argumentierte Jeremy Allaire, CEO von Circle, dass das restriktive Vorgehen der US-Regulierungsbehörden gegen Kryptowährungen ein wesentlicher Faktor für den Rückgang der Marktkapitalisierung des Stablecoins USDC von Circle gewesen sei.

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