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Eine Reise in die schöne Landschaft des Haslitals


Brünigregion | 12. November 2018

Mit dem Bären Hohfluh erweitert das Hotel Wetterhorn sein Angebot um acht Zimmer, aber vor allem um Spezialitäten, deren südlicher Charme selbst kalte Temperaturen in Ferienstimmung umwandelt.

Die «compagnia del buon gusto» im Bären Hohfluh spricht fliessend Italienisch – Cineide, Emanuele, Ivan, Ignazio und Giovanni (vlnr) haben ihre Wurzeln im südlichen Nachbarland.

Die «compagnia del buon gusto» im Bären Hohfluh spricht fliessend Italienisch – Cineide, Emanuele, Ivan, Ignazio und Giovanni (vlnr) haben ihre Wurzeln im südlichen Nachbarland.Fotos: Patrick Schmed

«Azzurro, il pomeriggio è troppo azzurro e lungo per me» – nach einem langen Nachmittag auf der Skipiste sehnt man sich nach einer herzhaften Mahlzeit in einer warmen Stube. «E allora io quasi quasi prendo il treno, e vengo, vengo da te» – ah, da, der goldene Bär, darunter das Panoramafenster mit den Kissen und der Laterne, sieht so richtig gemütlich aus. Für die ersehnte Wärme muss man nicht den Zug nach Italien nehmen, das Gute liegt so nah. Nämlich in Hohfluh. «Buon giorno», begrüsst Giovanni die Neuankömmlinge mit einem strahlenden Lächeln. Und als er beschwingt die Menükarte mit den italienischen Spezialitäten präsentiert, ist das Fernweh plötzlich weg – denn mit einem Mal fühlt man sich fast ein bisschen wie in der Sonnenstube der Schweiz oder in Italien.

Ein Stück Italien

«Wir finden, dass ein authentisches Restaurant das gastronomische Angebot auf dem Brünig perfekt ergänzt», erzählt Philippe Giesser über die Beweggründe für die Neuausrichtung des Hotels Bären in Hohfluh. Der Betrieb ergänzt seit Kurzem das Angebot des Hotel Wetterhorn, wo die Geschichte der Sinnvoll Gastro vor sechs Jahren begann. «Wir haben nicht nur acht zusätzliche Zimmer, sondern vor allem auch eine Gaststube dazugewonnen, in welcher sich Haslital und Italien harmonisch verbinden», ergänzt Mathias Fankhauser, der Betriebsleiter des Hotel Wetterhorn. Seine Spanischkenntnisse kommen ihm nicht nur beim Lesen der Speisekarte zugute, sondern auch für die Gespräche mit Giovanni, Cineide, Emanuele, Ivan und Ignazio, den Mitgliedern des Bären-Teams. Denn ihre Heimat liegt in Italien oder im Fall von Cineide sogar in Spanien. Sie wissen, wovon sie sprechen, wenn sie italienische Spezialitäten versprechen.

Mathias Fankhauser und Philippe Giesser (rechts) haben sichtlich Spass am neusten Spross, der aus dem Hotel Wetterhorn entsprang.

Mathias Fankhauser und Philippe Giesser (rechts) haben sichtlich Spass am neusten Spross, der aus dem Hotel Wetterhorn entsprang.

Authentisch

«Wir wollten keine halben Sachen», erklärt Philippe Giesser, Mitgründer und kreativer Kopf der Sinnvoll Gastro, während er mit der eindrücklichen roten Schnittmaschine Tranchen von der italienischen «Salume» schneidet. Deshalb ist auch die Karte in Italienisch gehalten. «Die Gäste schätzens, kramen ihre Italienischkennnisse hervor und werden damit prompt an die letzten Ferien im Süden erinnert», beobachtet der Genussmensch. Wer vom Brünig in Richtung Hasliberg abzweige, habe sich entweder verirrt oder ein konkretes Ziel, meint der Gastgeber des Hotel Wetterhorn. Weil sein Hotel und das Badesee Bistro so viele Gründe zum Kennenlernen und Wiederkommen bieten, steigt der Anteil der Gäste mit konkretem Ziel. Mit dem Angebot im Hotel Bären dürfte die Quote nochmals höher werden.

Sieht aus wie eine Vespa, ist aber handbetrieben – die Schnittmaschine für den Salume bietet auch etwas fürs Auge.

Sieht aus wie eine Vespa, ist aber handbetrieben – die Schnittmaschine für den Salume bietet auch etwas fürs Auge.

Resortgedanke

Pizza und Pasta, Weine aus Partnerrebbergen der Sinnvoll Gastro, Apérospezialitäten und verführerische Dolci stehen von Freitag bis Dienstag auf dem Plan, daneben gibt es acht originell und individuell eingerichtete Zimmer. «Wir führen den Bären als Nebenhaus zum Hotel Wetterhorn, fürs Ein- und Aus-Checken und zum Frühstücken wenden sich die Gäste an die dortige Rezeption», beschreibt Mathias Fankhauser. Der Ausbau der Kapazitäten für die Hochsaison, mehr Flexibilität im Seminarbereich, Synergien und grössere Vielfalt beim Angebot sind nur einige der Vorteile, die durch den Neuzugang entstehen. «Dahinter steht der Resortgedanken», wirft Philippe Giesser ein. Das Hotel Wetterhorn sieht er dank des Kulturangebots, der illustren Gäste und der internationalen Belegschaft als Art «Metropole in den Bergen», darum herum gruppieren sich das Hotel Bären und das Badesee Bistro auf der einen Achse, auf der anderen Seite reihen sich das neu eröffnete Restaurant Brünig Passhöhe und das Hotel Kaiserstuhl ins Resort ein – und etwas weiter weg auch die weiteren Sinnvoll-Gastro-Betriebe rund um den Vierwaldstättersee.

In den Stockwerken über dem Restaurant finden Übernachtungsgäste acht originelle und individuell gestaltete Hotelzimmer.

In den Stockwerken über dem Restaurant finden Übernachtungsgäste acht originelle und individuell gestaltete Hotelzimmer.

Auch viral

Natürlich gibt es auch Bedenken und sogar gelegentlich Gegenwind, wenn ein einzelnes Unternehmen – noch dazu mit fremden «Fötzeln» – schrittweise Gastronomiebetriebe in einer Region übernimmt. «Die Einheimischen äussern sich durchwegs sehr erfreut darüber, dass das Restaurant Bären nicht zuging», erhält Philippe Giesser allerdings immer wieder bestätigt. Die Gastgeber der einzelnen Betriebe – Mathias im Wetterhorn und im Bären, Boris am Badesee, Larissa im Kaiserstuhl und Sévérine auf der Passhöhe – seien mit ihren Teams lokal sehr gut verankert. «Inzwischen vertrauen uns die Meiringer, Hasliberger und Obwaldner, dass wir unser Bekenntnis zur Brünig-Region ernst gemeint haben», freut sich der Gastrokenner. «Der Erfolg unserer Betriebe strahlt auf die ganze Region aus.»

In der Gaststube wird italienisches Flair mit der bisherigen Einrichtung gekonnt vermischt.

In der Gaststube wird italienisches Flair mit der bisherigen Einrichtung gekonnt vermischt.

Auch viral

Eine Gastrokette, die den Gastgebern Freiraum lässt, Individuelles fördert, sich klar positioniert aber gleichzeitig sämtliche Möglichkeiten für Synergien nutzt, hat auch in der hart umkämpften Gastronomiebranche gute Karten, davon sind Philippe Giesser und Mathias Fankhauser überzeugt. Das Lob oder die Kritik hören sie allerdings kaum an der Rezeption oder in der Gaststube. «Die Gäste äussern sich heute vor allem viral, in den sozialen Medien, bei Trip Advisor und auf ähnlichen Plattformen», bemerkt Philippe Giesser. «Dort sind sie allerdings bemerkenswert ehrlich.» Umso erfreuter ist er, dass das Hotel Wetterhorn eine riesige Anzahl Followers und Likers hat – die meisten davon voll mit positiven Posts als Echo. Und dies nicht nur wegen des Social Media Managers der Sinnvoll Gastro, sondern vor allem wegen der Gastgeber und ihren Teams, die auch viral vorbildlich aktiv sind. Und natürlich wegen der wichtigsten Zutat – den Inhalten. Davon wird es auch im Bären Hohfluh mehr als genug geben – angefangen bei der echt italienischen Pizza, dem charmanten Service über die venezianischen Stuckaturen oder die geschnörkelten Spiegel bis zu Adriano Celentano – der nicht nur aus den Musikboxen präsent ist, sondern auch über dem Pizzaofen thront und darüber wacht, dass auch weiterhin alles come in Italien gemacht wird.

Adriano Celentano wacht darüber, dass alles come in Italia gemacht wird, während Ignazio die nächste Pizza in den Ofen schiebt.

Adriano Celentano wacht darüber, dass alles come in Italia gemacht wird, während Ignazio die nächste Pizza in den Ofen schiebt.

Die nächsten Events im Hotel Wetterhorn

zu Fuss in wenigen Minuten vom Hotel Bären zu erreichen

  • Freitag, 30. November – Kool Savas Clubshow und Afterparty mit DJ Cut One
  • Samstag, 1. Dezember – One Lucky Sperm, Schweizer Newcomer
  • Freitag, 7. Dezember – Hans Theessink, Blues-Urgestein
  • Samstag, 8. Dezember – Philipp Fankhauser
  • Freitag, 14. Dezember – Baschi
  • Samstag, 15. Dezember – Shakra
  • Grosse Silvestershow unter dem Motto «Silver Night»

Wenn die Pizza aus dem Haslital so echt schmeckt wie direkt aus Italien, so könnte sich dies bald herumsprechen – auch in den sozialen Medien.

Wenn die Pizza aus dem Haslital so echt schmeckt wie direkt aus Italien, so könnte sich dies bald herumsprechen – auch in den sozialen Medien.

Hotel Bären Hohfluh

Sattel 35

6083 Hasliberg

Telefon 033 975 13 13

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www.wetterhorn-hasliberg.ch

Weitere Impressionen

Sieht nicht nur gut aus, schmeckt auch wie in den schönsten Ferienerinnerungen aus Italien.

Sieht nicht nur gut aus, schmeckt auch wie in den schönsten Ferienerinnerungen aus Italien.

Die passenden Weine gibt es von den Weingebieten, die Partnern oder der Sinnvoll Gastro gehören.

Die passenden Weine gibt es von den Weingebieten, die Partnern oder der Sinnvoll Gastro gehören.

Das Menü wird bewusst in Italienisch gedruckt.

Das Menü wird bewusst in Italienisch gedruckt.

Auch im Hotel Bären gibt es Heuschnaps und die weiteren beliebten Hausspezialitäten der Sinnvoll Gastro.

Auch im Hotel Bären gibt es Heuschnaps und die weiteren beliebten Hausspezialitäten der Sinnvoll Gastro.

Wie der Familientisch der «Famiglia» inklusive Erinnerungsfotos präsentiert sich der hintere Bereich des Restaurants.

Wie der Familientisch der «Famiglia» inklusive Erinnerungsfotos präsentiert sich der hintere Bereich des Restaurants.

Von der Terrasse streift der Blick die Berge des Berner Oberland.

Von der Terrasse streift der Blick die Berge des Berner Oberland.

Das Hotel Bären ergänzt das Angebot des nahen Hotel Wetterhorn aufs Vielfältigste.

Das Hotel Bären ergänzt das Angebot des nahen Hotel Wetterhorn aufs Vielfältigste.

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Author: Deborah Anderson

Last Updated: 1702008362

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